Sylt Aquarium – Das Unterwasserparadies in Westerland

Im Urlaub auf Sylt begegnen einem jede Menge Tiere: Möwen, Wattwürmer, Quallen – und mit etwas Glück sogar Robben oder Schweinswale. Fische hingegen bekommen die Inselurlauber eher selten zu Gesicht. Zumindest nicht in freier Natur. Dafür aber im sehenswerten Sylt Aquarium direkt hinter den Westerländer Dünen, das nicht nur an Regentagen einen Besuch lohnt.

In den 25 Schaubecken tummeln sich insgesamt mehr als 1.000 Meeresbewohner – kleine und große, bekannte und unbekannte. Letztere findet man vor allem in den Becken des Tropischen Aquariums, während Seesterne, Rochen und andere heimische Meeresbewohner ihre neue Heimat im liebevoll gestalteten Nordsee-Aquarium gefunden haben. Dass sie sich dort auch wirklich wie Zuhause fühlen, dafür sorgt das frische Salzwasser, das das Aquarium über lange Rohrleitungen direkt aus dem Meer zieht und filtert. Und das ist nicht die einzige Besonderheit: Die Aquariumsbecken, die insgesamt 1.000.000 Liter Nordseewasser fassen, zieren stimmungsvoll-maritime Wandmalereien der Sylter Künstlerin Uschi Schmiedeberg.

Um das Unterwassererlebnis für Bewohner und Besucher so authentisch wie möglich zu machen, wurden in den größtenteils offenen Beckenlandschaften Küstenbereiche, Schlammufer, Felsen und Korallenriffe angelegt. Außerdem gibt es in einem der Becken den riesigen Schädelknochen eines Pottwals zu bewundern und eine Wellenanlage simuliert eine stetige Wasserbewegung.

Faszinierender Spaziergang unter Wasser

Ein weiteres Highlight für große und kleine Besucher ist der 20 Meter lange gläserne Unterwassertunnel. Er führt durch ein riesiges Becken voller Haifische und Rochen und lädt zu einem spannenden Spaziergang durch die Welt dieser faszinierenden Meeresbewohner ein. Hautnah können die Besucher hier unter anderem die majestätisch vorbeigleitenden Zebrahaie und die über zwei Meter großen Kuhnasenrochen beobachten.

Die werden – wie alle anderen Tiere des Westerländer Aquariums auch – jeden Tag um 15.00 Uhr gefüttert. Ein Spektakel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Denn wenn es etwas zu fressen gibt, wagen sich auch des gut getarnten Steinbutts aus ihren Verstecken und die großen Kraken versuchen gleich mit mehreren Tentakeln an etwas Essbares zu gelangen.

Da die riesigen Fenster Aquarien auf kindgerechter Höhe angebracht sind, haben auch die kleinen Fischefans einen guten Blick auf das Geschehen. Das ist im Tropischen Aquarium besonders spannend, denn hier leben so exotische Tiere wie die giftigen Igelfische, die beißfreudigen Seewölfe oder die riesigen Leoparden-Steinrochen. Außerdem trifft man hier auf Fische, deren Namen man noch nie zuvor gehört hat, wie zum Beispiel den Zitronen-Segelflossen-Doktorfisch, den Picasso Drückerfisch oder den Orangeringel-Anemomenfisch – besser bekannt als „Nemo“ und der heimliche Star bei den kleinen Aquariumbesuchern.

Video: Freizeitcheck "Aquarium Sylt"

Spannung im Kino – Spaß beim Minigolf

Was diese Tiere so besonders macht, wo sie in freier Natur anzutreffen sind und anderes Wissenswertes, erfahren die Besucher auf Infotafeln und im kleinen Kino des Auquariums. Hier werden wechselnde Filme rund um das Thema „Meer“ gezeigt.

Wer nach seinem spannenden Besuch in die faszinierende Unterwasserwelt Hunger bekommt, kann diesen im angeschlossenen italienischen Restaurant bei Pizza und Pasta stillen. Für Kinder gibt es einen gut ausgestatteten Spielraum und bei gutem Wetter kann man draußen auf der Strandkorb-Terrasse essen. An diesen grenzt ein großer Spielplatz mit einer Bobby-Car-Rennstrecke und vielen Klettermöglichkeiten. Direkt gegenüber liegt der zum Aquarium gehörende Minigolfplatz. Schläger und Bälle können Sie im Aquarium-Shop ausleihen. Hier gibt es auch Eis, kalte Getränke und eine schöne Auswahl an Bücher und Spielzeug rund um das Thema „Meer“.

Alle Informationen zu Öffnungszeiten und Preisen finden Sie auf www.syltaquarium.de