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Wetter & Gezeiten

Das Wetter auf Sylt ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Dank ihres vom Golfstrom beeinflussten maritimen Klimas kommt die Insel auf durchschnittlich 1.714 Sonnenstunden im Jahr und zählt somit- überraschenderweise – zu  den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands.

Richtig heiß wird es aber auch im Hochsommer eher selten. Dafür sorgt der stetige Westwind. Ihm ist es auch zu verdanken ist, dass sich Regenwolken nie allzu lange über der Insel halten und es auf Sylt sogar weniger Regentage gibt als auf dem Festland. Trotzdem sollten Sie auch bei Reisen im Sommer immer mit Regen und teils kräftigen Winden rechnen. Die Mitnahme wetterfester, warmer Kleidung ist also zu jeder Jahreszeit empfehlenswert. Aufgrund des vorherrschenden milden Reizklimas ist die Luft auf Sylt so gut wie schadstofffrei und gilt als gesundheitsfördernd bei Erkrankungen wie Allergien, Asthma und Neurodermitis.

Frühling

Die durchschnittlichen Temperaturen im April liegen bei recht kühlen 10 Grad. Erst im Mai wird es mit etwa 15 Grad etwas milder, wobei die Nächte mit nur vier bis acht Grad noch empfindlich kalt sind. Im Frühjahr sind bis zu sieben Regentage im Monat zu erwarten.

Sommer

Die Sommermonate Juni bis August sind mit durchschnittlich 18 bis 20 Grad und bis zu neun Sonnenstunden zwar recht warm, der August ist mit bis zu zwölf Regentagen allerdings genauso nass wie der Januar. Am wenigsten Regen ist im Juni zu erwarten. Die Wassertemperaturen liegen auch im Hochsommer bei höchstens 20 Grad und richtig heiße Tage gibt es aufgrund des stetigen Westwindes eher selten.

Video: Sylter Herbsttage

Herbst

Der September ist mit durchschnittlich 17 Grad noch recht warm und mit etwas Glück kann man sogar noch baden. Allerdings halten schon bald die ersten Herbststürme Einzug und es kann an bis zu zwölf Tagen im Monat regnen. Die Nachttemperaturen liegen oftmals schon im einstelligen Bereich.

Winter

Von November bis weit in den März hinein herrscht Winter auf Sylt. In dieser Zeit muss mit teils heftigen Sturmfluten gerechnet werden, Schnee ist auf der Insel allerdings trotz nächtlicher Temperaturen bis leicht unter den Gefrierpunkt eher selten. Dafür regnet es an bis zu 13 Tagen im Monat, wobei der November und der Dezember die nassesten Monate sind.

Die Insel im Wechsel der Gezeiten

Auf Sylt wechseln sich – wie überall an der Nordsee – Ebbe und Flut im 6-Stunden-Rhythmus ab. Dieses faszinierende Naturschauspiel lässt sich an der Westküste der Insel besonders gut beobachten. Die Differenz zwischen Hoch- und Niedrigwasser, auch Tidenhub genannt, beträgt auf Sylt zwischen zwei und drei Metern. Ähnlich hoch liegt er auf der Nachbarinsel Amrum. In anderen Nordseeorten wie Husum oder Wilhelmshaven können die Unterschiede zwischen Ebbe und Flut bei bis zu 3,60 Metern liegen.

Auf der Ostseite der Insel zieht sich das Wasser bei Ebbe so weit zurück, dass nur bei Flut gebadet werden kann. Die Nordsee ist hier auf der Wattseite schön flach und ruhig und somit bestens für Familien mit Kindern geeignet.

Da das Hochwasser oft schneller kommt als gedacht, sollte man eine Wattwanderung am besten nur in Begleitung eines erfahrenen Wattführers unternehmen. Dieser kennt die Besonderheiten der Gezeiten und kann Ihnen zudem viel Interessantes über den faszinierenden Lebensraum Watt erzählen. Die Zeiten von Hoch- und Niedrigwasser sind an den Strandübergängen angeschrieben, Gezeitenkalender erhalten Sie in den Touristinformationen.

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